Textzeile um Textzeile reiht sich untereinander. Egal was kommt. Tinte muss fließen. Alles Mist. Liegen lassen. Wieder rangehen und ausprobieren. Immer noch Mist. Doch dann verweben sich Worte mit Rhythmus und Reim - wie von selbst. Kinderleicht. Text steht, Lied fertig. Alles passt und klingt, wie es soll. Songwriting… warum nicht gleich so?!
Dani Eel alias Adrian Thomé kann ein Lied vom Songwriting singen. Seine ersten Songs schrieb er mit 20 an der Hobelbank. Als Tischlerlehrling sollte er etwas Anständiges lernen. Das ging schief und er brach ab, um in einem Tonstudio in Düsseldorf anzuheuern. Was kann es Anständigeres geben?
Mit Jürgen Engler, der den „Krupps“ eine Pause verordnete, fand er den ersten aus der Branche, der etwas zu erzählen hatte. Ein Kreativling der 80er. Man produzierte elektronische Musik. Midi war noch nicht erfunden und der Moog Synthesizer wurde mühselig mit Zahlenkolonnen gefüttert, um hinterher mühselig auf Tonband aufzunehmen.
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Es folgten viele Projekte, Konzerte und Orte: Düsseldorf, Köln, München, Berlin, Hamburg, Dresden und schließlich Bodensee und Hannover. Und immer von einer Liane zur anderen quer durch den Genre-Dschungel: experimentelle elektronische Musik, Krautrock, Kinder- und Märchenmusik, Indie-Pop, Sound-collagen, Hörbücher und musikalische Lesungen.